Dem schlechten Wetter geschuldet fuhren wir nicht in Wallis, sondern versuchten unser Glück mit einer Zwei-Tages-Tour im Engadin.
Unser Ziel war der Piz Linard, der höchste Gipfel der Silvrettagruppe. Plan A war der Süd-Ost Grat, Plan B der Normalweg.
Der Hüttenzustieg war gemütlich, der Regen liess nach. Oben auf der Linardhütte wurden wir von jungen Murmeltieren und dem Hüttenteam begrüsst. Wir sollten die einzigen Gäste auf der Hütte sein. Dafür wurden wir zum Abendessen mit Pizzoccheri verwöhnt!
Am frühen Sonntagmorgen war das Wetter deutlich schlechter als angesagt. Nach einem späteren Morgenessen, ging es ohne Regen los auf dem Wanderweg Richtung Piz Linard, Am Entscheidungspunkt begann es just zu regnen und so blieben wir auf dem Wanderweg Richtung Fuorcla da Glims. Hinunter ging’s ins Val Saglianis. Hier waren die kombinieren n Bäche/Wanderwege und das teils hüfthohe Gras und Gestrüpp eine Herausforderung an Schuhe und Hosen. Alles wurde feucht bis nass. Auf den letzten Abstiegsmetern wurden wir doch noch von ein paar Sonnenstrahlen überrascht!
Nach einem Kaffeehalt ging es von Lavin aus am Mittag wieder nach St.Gallen.
Ein mutiger Versuch, der leider nicht auf ging. Dafür könnten wir ein neues Tal entdecken.